Wirtschaft & Bauen
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Euskirchen und seine militärischen Einrichtungen – eine
mehr als 100 Jahre währende (Erfolgs-) Geschichte
Die traditionellen Bindungen an unsere schöne Stadt
Euskirchen reichen mehr als 100 Jahre zurück. Nach
wechselvollen Anfangsjahren erlebten diese Bindungen
1981 mit dem Einzug des Jägerbataillons 532 und
mit der Aufstellung des Feldartilleriebataillons 535
in der Generalmajor-Freiherr-von-Gersdorff-Kaserne
eine Renaissance. 1985 zog das damalige MilGeoAmt
in die frühere Funk-Kaserne ein, die 1990 in Mercator
Kaserne umbenannt wurde. Durch die Zusammenführung
verschiedener militärischer Dienste und dem
Zuzug diverser militärischer Einrichtungen, beschäftigt
die Bundeswehr am Standort Euskirchen mittlerweile
ca. 1400 Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter (Stand: 07/2018). Dieser
Aufwuchs an Personal ist noch nicht abgeschlossen, so
dass man sagen kann, dass die Bundeswehr und ihre
Angehörigen nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor
für die Stadt und den Kreis darstellen, sondern dass
die Angehörigen auch aktiv zum gesellschaftlichen und
politischen Leben der Stadt beitragen.
General-Freiherr-von-Gersdorff-Kaserne, Kommerner Straße Mercator-Kaserne, Frauenberger Straße
Die Dienststellen am Standort Euskirchen:
Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr (ZGeoBw)
Das ZGeoBw ist die zentrale Dienststelle
des Geoinformationsdienstes
der Bundeswehr (GeoInfoDBw). Es
ist seit dem 01. Juli 2017 dem Kommando
Cyber- und Informationsraum
(KdoCIR) direkt unterstellt. Damit wird der strategischen
Bedeutung von Geoinformationen und der Geo-
Info-Unterstützung für die Bundeswehr in besonderer
Weise Rechnung getragen.
Unter dem Motto „Geoinformationen aus einer Hand“
führt das militärische und zivile Fachpersonal des Geo-
InfoDBw die GeoInfo-Unterstützung durch und schafft
eine notwendige Voraussetzung für den Einsatz der
Streitkräfte. Dies umfasst u.a. die Bereitstellung von
präzisen, aktuellen und qualitätsgeprüften Geoinformationen
für Führungs-, Informations-, Waffen- und
Waffeneinsatzsysteme der Bundeswehr und ist Grundlage
für die vernetzte Operationsführung (NetOpFü) der
Streitkräfte.
Die umfassende Beratung der Bedarfsträger erfordert
ein Zusammenspiel aller für die Auftragserfüllung der
Bundeswehr erforderlichen Geowissenschaften und zugehörigen
Randgebiete.
Dieser „Interdisziplinäre Ansatz“ wurde im Rahmen
einer Evaluierung durch den Wissenschaftsrat der Bundesrepublik
Deutschland als einmalig in Europa, vermutlich
sogar weltweit, bezeichnet.
http://www.cir.bundeswehr.de/ZGeoBw
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